Prinzipiell stehen mehrere verschiedene Operationstechniken zur Verfügung. Die Technik, welche ich nach Möglichkeit bevorzuge, da sie für die Patient:innen mit zahlreichen Vorteilen einhergeht, ist die AMIS-Methode (Anterior Minimal Invasive Surgery).
Dabei wird eine anatomische „Lücke“ zwischen den Muskeln des Hüftgelenks genutzt, um so dem Patient:innen unangenehme Vernarbungen und Heilungsschmerzen an diesen für das Stehen und Gehen wichtigen Muskeln erspart.
Zusätzlich wird der Blutverlust minimiert und Patient:innen können bereits einen Tag nach der Operation wieder aufstehen. Besonders geeignet ist diese Operationsmethode für junge und auch ältere Patient:innen, da sie schneller wieder selbstständig sind und ggf. rasch wieder in den Arbeitsalltag zurückkehren können.
Die führende und renommierte medizinische Fachzeitschrift „Lancet“ hat den beeindruckenden medizinischen Fortschritt wie z.B. der äußerst schonende und minimal-invasive Hüftgelenksersatz als „Operation des Jahrhunderts“ bezeichnet.